Im Gepรคck haben wir sechs Tipps fรผr eine verantwortungsbewusstere Urlaubsplanung, die den Planeten schont โ und das angesagteste โSlow Travelโ-Reiseziel 2023!
1.
Travel less โ and experience more.
Darum geht es bei โSlow Travelโ. Anstatt von einem Stรคdtetrip zum nรคchsten zu hetzen, bedeutet โSlow Travelโ, sich Zeit zu nehmen, um die Landschaft, das Essen, die Geschichte und die Menschen eines Reiseziels intensiv zu genieรen. Das Ziel dabei ist nicht, ein Land oder einen Ort auf der Bucketlist abzuhaken, sondern echte neue Perspektiven zu gewinnen und die Destination langfristiger auf eine nachhaltige, authentische Weise zu erleben.
Wer weniger Zeit in stรคndige Ortswechsel steckt und diese stattdessen in lรคngere Aufenthalte am Stรผck investiert, spart umweltbelastende Transportwege und eine Menge Stress. Wieso also nicht mal drei Wochen durch die wilde Schรถnheit Patagoniens reisen oder sich in die Hรคnde eines lokalen Guides in Tansania begeben, um das Reiseziel wirklich kennenzulernen.
2.
Conscious choice.
Eine bewusste Auswahl des Urlaubsziels trรคgt dazu bei, Umweltschรคden durch Tourismus zu reduzieren. Eine Rolle spielt neben dem Transportmittel, der Unterkunft und der Entfernung auch der Zweck, den das Reiseziel verfolgt. Eines der unter Reiseprofis heiร gehandelten Ziele 2023 ist der Patagonia Park Argentina.
Der 180.000 Hektar groรe Park hat sich dem Naturschutz verschrieben. Er wird von der privaten Wohltรคtigkeitsorganisation Freyja Foundation finanziert und gefรถrdert sowie von der von ihr als Stipendiat (und Partner) unterstรผtzten Organisation Rewilding Argentina betrieben. Das eigens entwickelte Naturschutzmodell zielt darauf ab, dass Wildtiere und Menschen friedlich Seite an Seite und miteinander leben; besonders durch die Erhaltung und die Wiederherstellung der natรผrlichen รkosysteme mit Hilfe eines groร angelegten Rewilding-Programms auf 60.000 Hektar, soll (insbesondere in diesem Gebiet) das natรผrliche Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Hierbei sollen mit Hilfe modernster wissenschaftlicher Erkenntnisse und Experten verschiedene heimische Arten wie der Puma, das Guanako oder die Sรผdliche Pampaskatze geschรผtzt werden.
Der Park bietet Touristinnen und Touristen die Mรถglichkeit, das Naturschutzreservat zu erkunden, in dem man mit etwas Glรผck eine der bedrohten Magellanrallen (Austral rail), einen Andenkondor am Himmel oder gar einen Puma in der Wildnis sehen kann! Ein Ziel, dessen Zweck es wert ist, unterstรผtzt zu werden.
3.
Local cooperation.
Nachhaltiger Tourismus bindet die Gemeinden vor Ort aktiv ein. Nicht nur, weil diese ihr Land, ihre Sitten und Besonderheiten am besten kennen, sondern auch aus ethischen Grรผnden. Fรผr diesen Ansatz macht sich das europรคische Reiseunternehmen Evaneos stark. Die Reiseplattform verbindet Reisendeย ย ausschlieรlich mit lokalen Expert*innen fรผr die Planung von Individualreisen. So wird fรผr einzigartige, authentische Reiseerlebnisse gesorgt und zugleich eine faire Entlohnung jener Menschen bewerkstelligt, die vor Ort leben. Auch Reiseziele wie der Patagonia Park haben diesen Ansatz verinnerlicht und arbeiten mit der lokalen Bevรถlkerung zusammen. Den Gemeinden wird beigebracht, wie man Erhalt und Wiederherstellung des รkosystems mit dem Naturtourismus und den kulturellen Werten der Region erfolgreich vereinen kann.
4.
Off-the-beaten tracks.
Wer nachhaltiger reisen mรถchte, sollte sich Ziele abseits des Massentourismus suchen. Fernab der ausgetretenen Pfade zu wandern (wรถrtlich und im รผbertragenen Sinne), hilft dabei, beliebte Sehenswรผrdigkeiten davor zu schรผtzen, รผberrannt zu werden. Das kommt sowohl den kulturellen Stรคtten als auch den Reisenden zugute. Gefรผhlt alleine in einem Canyon wie dem Caรฑadon Pinturas, der sich im Patagonia Park befindet, zu stehen und die Schรถnheit der Natur zu bewundern ist ein einmaliges Erlebnis. Und auch der Besuch der dortigen Cueva de las Manos, der „Hรถhle der Hรคnde“, einer UNESCO-Weltkulturerbestรคtte mit รผber 9.000 Jahre alten Handabdrรผcken, wรคre nicht mehr dasselbe, wenn sich hunderte andere Touristen ebenfalls hineindrรคngen wรผrden. Diese Menschenmassen kรถnnen natรผrlich umso besser vermieden werden, wenn die Reiseplanung von Anbietern personalisiert von statten geht.
5.
Waste reduction.
Wiederverwendbare Strohhalme, Frischhaltedose und Trinkflasche โ diese drei Essentials gehรถren mindestens in den wohldurchdachten Reiserucksack. Abfall vor Ort lรคsst sich am besten vermeiden, wenn er gar nicht erst entsteht. Tipp: Wer die Flasche auf Trekking-Reise stets an Wasserquellen auffรผllt, muss auf geschmackvolle Getrรคnke nicht verzichten. Das รถsterreichische Unternehmen waterdropยฎ produziert beispielsweise winzig kleine Geschmackswรผrfel, die leicht sind und voller Vitamine, natรผrliche Pflanzenextrakte und Aromen โ zuckerfrei und unvergleichlich lecker. Die perfekte, platzsparende Reise-Alternative zu Softdrinks! Wer sportlich unterwegs ist (und vielleicht vor hat einen der 10 neuen, hochmodernen Wanderwege im Patagonia Park Argentina zu erkunden), greift am besten zu waterdropยฎ MICROLYTE. Diese Wรผrfel enthalten zusรคtzlich wertvolle Elektrolyte. Fรผr Reisegebiete, in denen Wasser nicht ohne Bedenken aus dem Hahn getrunken werden kann, empfiehlt es sich an einen tragbaren Wasserfilter zu denken, wie beispielsweise die Lucyยฎ Smart Cap: ein intelligenter Trinkassistent in Form eines Flaschenaufsatzes, der bis zu 99,9999% der potenziellen Keime in Trinkwasser deaktiviert.
6.
Giving back.
Von der Mitarbeit an Conservation Projects bis hin zu (Kurzzeit-)Freiwilligenarbeit, beispielsweise in Tierheimen oder Mรผll-Sammel-Aktionen: Nahezu jedes Land bietet eine Mรถglichkeit, dem Reiseziel etwas zurรผckzugeben. Mit lokalen Reiseagenturen zusammenzuarbeiten, wie Evaneos es vorlebt, zรคhlt ebenfalls dazu. Dadurch wird sichergestellt, dass 87 Prozent der Einnahmen bei Expert:innen vor Ort ankommen und somit die lokale Wirtschaft gefรถrdert und die Gemeinschaft respektiert wird. Gleichzeitig bietet ein solch nachhaltigerer Ansatz auch die Mรถglichkeit, authentische Erlebnisse fernab des Massentourismus zu genieรen. Diese Balance zwischen verantwortungsbewussterem Reisen und Erlebnisurlaub hat sich auch Agustina, Leiterin einer argentinischen Partneragentur von Evaneos, zum Ziel gesetzt.ย Sie arbeitet eng mit den Menschen vor Ort zusammen, um Touristen spannende Touren in Argentiniens weniger bekannten Ecken anzubieten. Eine weitere Mรถglichkeit: Spenden im Urlaub.ย
Viele Menschen tun sich schwer damit, die richtigen Hilfsorganisationen auszuwรคhlen. Das hat zum einen oftmals mit der mangelnden Offenheit bezรผglich der Verwendung ihrer Gelder zu tun โ ein Aspekt der bei einigen transparenter werden muss. Zum anderen liegt es daran, dass die Menschen nie mit eigenen Augen sehen konnten, welchen Unterschied ihr Geld fรผr die Individuen vor Ort tatsรคchlich machen kann. Sein Spendenbudget fรผr den Jahresurlaub aufzuheben, kann bereichernd fรผr Spender und Empfรคnger sein. Der Spender sieht mit eigenen Augen, wo seine Gabe ankommt. Der Empfรคnger kann die Gelder direkt am Brennpunkt einsetzen, ohne Verluste an Vermittler.
*Angaben zur Studie: Zusammenarbeit von Google mit Statista Q, Online-reprรคsentative Befragung von 1000 in Deutschland lebenden Personen zu den Themen Nachhaltigkeit und Reisen, Datenzeitraum: Juni 2022. Weitere Umfrageergebnisse hier.