Die Ausstellung, die unter dem Titel „San Francisco Ballet at 90“ läuft, ist für Passagiere und die breite Öffentlichkeit bis zum 7. Januar 2024 zugänglich.
Die Kostüme stammen aus verschiedenen Inszenierungen, darunter Val Caniparolis „Lambarena“ (1995), für die handbemalte Kostüme im afrikanischen Stil kreiert wurden. Auch Kostüme aus Arthur Pitas „Björk Ballet“ (2018) und Dwight Rhodens „The Promised Land“ (2022) sind zu sehen. Ebenso gibt es ein mit Juwelen besetztes Ballettröckchen, das in Helgi Tomassons „Haffner Sinfonie“ (1991) getragen wurde, sowie ein Mod-Badeanzug aus den 60er Jahren, der für „Swimmer“ (von Yuri Possokhov, 2015) entworfen wurde.
Das San Francisco Ballet, das älteste Ballett-Ensemble in den USA, wurde 1933 als San Francisco Opera Ballet gegründet und trennte sich 1942 von der Oper. Seitdem hat es sich mit amerikanischen Produktionen wie „Schwanensee“ (1940) und „Der Nussknacker“ (1944) einen Namen gemacht. Unter der Leitung von Helgi Tomasson, dem künstlerischen Leiter und Chefchoreograf von 1985 bis 2022, konzentrierte sich das Ensemble sowohl auf den klassischen Stil als auch auf neue choreografische Trends. Dieser Mix hat das San Francisco Ballet zu einem Aushängeschild für die Stadt gemacht.
Das SFO Museum wurde 1980 von der Airport Commission gegründet und zeigt die Geschichte der kommerziellen Luftfahrt. Es betreibt heute mehr als 25 Standorte in allen Flughafenterminals, darunter 14 Galerien, die wechselnde Kunst-, Geschichts-, Wissenschafts- und Kulturausstellungen zeigen. Die Ausstellung „San Francisco Ballet at 90“ ist vor der Sicherheitskontrolle im internationalen Terminal des SFO Airport (Departures Level 3, Galleries 4B und 4C) zu finden und der Eintritt ist frei.
Die neue Spielzeit des San Francisco Ballet, die erste unter der künstlerischen Leitung von Tamara Rojo, hat bereits begonnen. Die 48-jährige Balletttänzerin und Choreografin aus Spanien war zuletzt künstlerische Leiterin des English National Ballet.