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MEERZEIT IN BÜSUM ÖFFNET

Diese Aussicht ist nicht zu toppen: Aus den Panoramafenstern der Sauna schaut man weit übers Wattenmeer. Nichts verstellt den Blick. Auch von der großen Dachterrasse aus lässt sich das Auf und Ab der Gezeiten beobachten. Die Zeit kann man hier oben in der Seeluft leicht vergessen. Der neue Name Meerzeit passt also bestens zum komplett umgestalteten Bad mitten in Büsum.

Erstellt von: Robert Bebic
Erstellt von: Robert Bebic

Nach mehr als zwei Jahren Sanierung ist die Meerzeit Büsum Wellenbad und Spa seit Ende Februar wieder geöffnet. Ein helles Ambiente empfängt die Besucherinnen und Besucher. Im Vergleich zum früheren Erlebnisbad „Piraten Meer“ sind die Saunawelt und das Wellness-Angebot deutlich größer. Die Gäste können verschiedenste Massagen genießen, vom Ruheraum aus das Treiben im Museumshafen verfolgen oder im Whirlpool mit Nordseeblick entspannen. Auch der Badespaß ist gesichert. Im Meerwasserwellenbad toben Kinder stündlich jede halbe Stunde in der Brandung. Dazwischen sausen sie in der Riesenrutsche quer übers Becken oder spielen Kapitän – im Planschbecken liegt jetzt ein Spielboot.

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„Für die Meerzeit lohnt es sich viel Zeit zu nehmen“, sagt Nadine Herrmann. Die Leiterin des Bads will weiterhin Familien und Paare ansprechen. Das Publikum soll aber vielfältiger werden: „Wir bieten jetzt Wellen, Wellness und Weite. Mit unserem neuen Spa wird Büsum zum Beispiel auch für einen Kurzurlaub im Winter ein perfektes Ziel.“ Nach den umfangreichen Umbauten ist das Bad weitgehend barrierearm. So lässt sich jede Ebene, z. B. die Saunawelt mit einem Fahrstuhl erreichen.

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Die Gäste können verschiedenste Massagen genießen, vom Ruheraum aus das Treiben im Museumshafen verfolgen oder im Whirlpool mit Nordseeblick entspannen.

Büsums Bürgermeister Hans-Jürgen Lütje freut sich bei der Eröffnung: „Unser Nordsee-Heilbad ist mit der Meerzeit um eine Attraktion reicher.“ Einheimische profitierten davon ebenso wie die Urlaubsgäste. Auch der Ausblick auf die Finanzen stimmt Lütje optimistisch. „Die energetische Sanierung ermöglicht uns einen nachhaltigen Betrieb und wird die Energiekosten spürbar senken.“ Insgesamt hat die Umgestaltung zur Meerzeit ca. 22 Millionen Euro gekostet. Vom Land gab es eine Förderung in Höhe von 13,5 Euro. Die sieht Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz gut investiert: „Mit der Meerzeit wird das Nordsee-Heilbad als touristische Destination deutlich aufgewertet. Zugleich steigert es die Lebensqualität in ganz Dithmarschen.“ Büsum hat jetzt ein modernes Bad, das zum Status als drittgrößter Urlaubsort an der schleswig-holsteinischen Westküste passt.

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