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Tahiti

Sechs (fast) noch unbekannte Fakten über die Inseln der Südsee

Erstellt von: Robert Bebic
Erstellt von: Robert Bebic

Die Inseln von Tahiti sind weltberühmt für ihre unberührten Palmenstrände und Überwasserbungalows auf Bora Bora. Doch die Inseln haben noch viel mehr zu bieten, als das, was man gemeinhin kennt. Tahiti Tourisme hat sechs Fakten über die Inseln von Tahiti zusammengestellt, die (fast) unbekannt sind und die Reisenden ein noch besseres Bild von der Schönheit und Kultur der Inseln vermitteln.

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1. Heiva i Tahiti – Das größte Festival Polynesiens und eines der ältesten der Welt

Das Heiva i Tahiti ist das größte Festival Polynesiens und eines der ältesten Festivals der Welt. Seit 1881 treffen sich Menschen aus ganz Französisch Polynesien in der Hauptstadt Papeete zu traditionellen sportlichen Wettbewerben sowie Aufführungen polynesischer Tänze und Musik. Über 3.000 Künstlerinnen und Künstler treten auf der Bühne auf und zeigen farbenfrohe, traditionell polynesische Darbietungen. Das Festival findet vom 6. bis 22. Juli 2023 statt und ist eine Begegnung voller Emotionen und lebendiger Traditionen.

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2. Polynesische Gastfreundschaft hautnah – Die Gästehäuser der Inseln von Tahiti

Für einen authentischen Südseetraum bieten die Inseln von Tahiti auch Urlaub in traditionellen Gästehäusern an. Diese familiengeführten Unterkünfte sind verborgene Schätze, die Besuchern eine einzigartige Gelegenheit bieten, die Inseln auf eine authentischere Art und Weise zu bereisen und das Leben der Polynesier kennenzulernen. Gäste können an gemeinsamen Mahlzeiten mit den Gastgebern teilnehmen oder Ausflüge mit lokalen Fremdenführern zum Perlentauchen in Fakarava, Schnorcheln oder Wandertouren unternehmen. So können Besucher die Inseln von Tahiti mit allen Sinnen erleben.

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3. Das Tuamotu-Archipel – einer der besten Orte der Welt

Das Tuamotu-Archipel ist die größte Gruppe von Korallenatollen auf der ganzen Welt und umfasst 78 Atolle unterschiedlicher Größe mit unzähligen Einzelinseln (Motu) sowie drei hohe Koralleninseln. Es ist bewohnt von lediglich 17.000 Menschen. Rangiroa, das zweitgrößte Atoll der Welt und Teil des Archipels, erstreckt sich über 177 Kilometer und ist mit seiner tiefen Lagune eines der weltweit bedeutendsten Tauchziele. Von Juni bis Oktober können Besucher auch Walbeobachtungstouren unternehmen.

©Grégoire Le Bacon

4. Mehr als Flitterwochen und Traumstrände: Ein bunter Blumenstrauß an Aktivitäten von Whale Watching bis Mountain-Biking

Obwohl das türkisblaue Meer und die unberührten Lagunen die Hauptgründe für einen Besuch der Inseln von Tahiti sind, gibt es auch eine Vielzahl von Aktivitäten und Erlebnissen abseits der Strände. Besucher können Jahrtausende alte archäologische Stätten besuchen, die Natur per Mountainbike oder Geländewagen erkunden oder durch wilde Täler und das Unterholz im Schatten der Mape-Bäume zu großartigen Aussichtspunkten wandern. Einen Ausritt durch die spektakulären Landschaften der Marquesas oder entlang der Sandstrände und Wege von Tahiti, Huahine oder Moorea zu unternehmen, ist ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis. Wassersportarten wie Segeln, Yacht-Charter oder Touren zu den friedlichen Riesen der Meere, den Buckelwalen, sind ebenfalls sehr beliebt.

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5. Raiatea – die Insel der einzigartigen Blume

Die Insel Raiatea ist die Heimat der herrlich duftenden Pflanze Tiare Apetahi, die auf der nur 194 Quadratkilometer großen Insel endemisch ist. Das bedeutet, dass sie sonst nirgendwo auf der ganzen Welt vorkommt. Die Blume ist stark bedroht, aber natürlich strengstens geschützt. Mit der Tiare Apetahi ist eine schöne, aber zugleich traurige Legende verbunden: Eine Prinzessin lag im Sterben und versprach ihrem Geliebten vor ihrem Tode, ihm immer zärtlich die Hand zu reichen, wenn er auf den Berg Tamehani steige. Am nächsten Morgen erklomm der Prinz den Berg und sah überall wunderbar duftende Blumen wachsen. Alle hatten fünf Blütenblätter, die sich ihm wie Hände entgegenstreckten. Er grub eine Pflanze aus, um sie in Erinnerung an seine Geliebte im Garten anzupflanzen. Doch die Pflanze verdorrte nach wenigen Tagen.

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6. Die Inseln von Tahiti: So groß wie Europa

Die Inseln von Tahiti gehören zu Französisch Polynesien und erstrecken sich über eine Seefläche von rund vier Millionen Quadratkilometern, was fast so groß ist wie Europa. Das Archipel umfasst insgesamt 118 Inseln und Atolle, darunter die Gesellschaftsinseln, zu denen Tahiti gehört, die Tuamotu-, die Marquesas-, die Austral- sowie die Gambierinseln. Beeindruckend ist die Gesamtfläche, die sich auf eine Seefläche von rund vier Millionen Quadratkilometern verteilt. Wenn man die Karte von Französisch Polynesien auf die europäische projiziert, liegen die Marquesas-Inseln etwa auf der Höhe von Finnland und die Gesellschaftsinseln auf der iberischen Halbinsel.

Die Inseln von Tahiti bieten somit nicht nur atemberaubende Strände und Überwasserbungalows, sondern auch eine reichhaltige Kultur und zahlreiche Aktivitäten abseits der Touristenstrände. Mit dem größten Festival Polynesiens, traditionellen Gästehäusern und einzigartigen Naturschönheiten wie dem Tuamotu-Archipel und der Blume Tiare Apetahi hat Tahiti noch viel mehr zu bieten als man gemeinhin denkt.